Die japanisch-koreanischen Beziehungen

Die japanisch-koreanischen Beziehungen. Eine Besichtigung

Wer die koreanische Kultur gleichermaßen wie die japanische schätzt, kann zu den leidigen Animositäten, die zwischen den beiden großen Nationen schwelen, nur mit unverhaltenem Bedauern Stellung nehmen. Gleichwohl scheint es aussichtsreicher, den Beziehungen zwischen dem Land der Morgenstille und jenem der aufgehenden Sonne, zumindest auf lange Sicht, ein tragfähigeres Fundament zu erhoffen, als es dem ebenso schwierigen Verhältnis zwischen der Volksrepublik China und Japan zu gönnen wäre. Zu verhaltenem Optimismus Anlass geben zum einen die Entwicklungen Südkoreas hin zu einer demokratisch verfassten Gesellschaft, die mit dem Beginn der so genannten Sonnenscheinpolitik unter Kim Dae-jung auch eine offene Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit einleitete, andererseits bilaterale Projekte (etwa die gemeinsame Veranstaltung der Fußballweltmeisterschaft 2002), sowie eine wachsende Verflechtung beider Volkswirtschaften. “Japan ist für Südkorea der drittwichtigste Handelspartner und könnte wieder auf Platz zwei zurückkehren, wenn die Pläne für eine bilaterale Freihandelszone umgesetzt werden.”[Kern, S. 80]

Der Ursprung der koreanischen Sprache liegt ebenso im Dunkeln wie jener der japanischen. Beiden gemeinsam ist, was Sprachwissenschaftler als System der Honorifika bezeichnen. Das lässt sich in etwa so charakterisieren: Das Verhältnis der Sprechenden zu einander schlägt sich im Wortgebrauch nieder. (Die Ähnlichkeit mancher Begriffe ist wohl darauf zurückzuführen, dass sie in beiden Sprachen auf chinesischen Lehnwörtern basieren.)
Übereinstimmungen von koreanischen wie japanischen Besonderheiten lassen sich auch bei Firmenagglomerationen festmachen: In Korea nennt man chaebol, was man in Japan unter keiretsu kennt (oder früher zaibatsu). Und nicht unerwähnt bleiben sollte der fruchtbare Austausch von Segnungen der Populärkultur (Film, Musik, Literatur).
Über Jahrhunderte erfolgte ein reger Kulturtransfer aus China und den koreanischen Reichen über die koreanische Halbinsel nach Japan. Ja es gibt sogar eine, in Japan wenig populäre, Theorie, wonach Wurzeln des japanischen Kaiserhauses nach Korea reichen.
Vor allem ab dem 6. Jahrhundert gewann der Austausch an Dynamik. “Von dieser Zeit an reisten immer wieder koreanische Gelehrte und Handwerker nach Japan, sie brachten Hausbautechnik, medizinisches Wissen, Musik, Literatur, vor allem aber buddhistische Schriften nach Japan.” [Pohl, GJ, S. 13] Der Einfluss koreanischer Fertigkeiten auf Entwicklungen der japanischen Keramik etwa dürfte sich einer größeren Bekanntheit erfreuen. Das Wesen der japanischen Architektur, die Schlichtheit, im Gegensatz zum barocken Kunterbunt der chinesischen, findet eine Entsprechung in den architektonischen Gestaltungen Koreas.
Allerdings wurde nicht alles nahe Liegende übernommen.
In traditionellen japanischen Haushalten findet sich als Heizquelle der kotatsu, der es für Zimperliche bei strenger Kälte nicht wirklich kommod macht. “Es gehört zu den kulturhistorischen Rätseln, dass im benachbarten Korea ein ausgeklügeltes System von Fußbodenheizungen (ondol) entwickelt wurde, das seit vielen Jahrhunderten zur Wohnkultur der koreanischen Halbinsel gehört, aber nie in Japan übernommen worden ist.” [Pohl, J, S. 26]
Mongolische Invasionsversuche Japans von Korea aus scheiterten 1274 und 1279 an der Nordwestküste von Kyushu, dank verheerender Stürme (kamikaze).
Der japanische Einfall auf das koreanische Festland unter Hideyoshi Toyotomi im 16. Jahrhundert, gehört zu den dunklen Kapiteln der gemeinsamen Geschichte, das im Bewusstsein der Koreaner nach wie vor fest verankert scheint. [vgl.: Sato] Zwar gelang es Admiral Yi Sunsin mit seinen legendären Schildkrötenbooten 1593 die zahlenmäßig überlegene japanische Armada zu besiegen und zog sich Hideyoshi 1598 unter Druck der chinesisch-koreanischen Koalition vollständig von der Halbinsel zurück, doch glich das Ende der Feindseligkeiten für Chosŏn einem Pyrrhussieg: Im Verlauf des siebenjährigen Krieges wurden nämlich nicht nur zahlreiche Städte und unersetzbare Kunstwerke vernichtet, die Invasoren hatten “eine Fülle von Kunstschätzen und Zehntausende von Gefangenen, darunter viele Künstler und Handwerker, die die kulturelle Entwicklung in Japan, insbesondere die Keramik- und Porzellanherstellung, stark beeinflussen sollten, mitgenommen.” [Kern, S. 37] In Folge auferlegte sich Korea eine zweihundert Jahre währende Abschottung.

Der Annektierung der koreanischen Halbinsel durch Japan im Jahre 1910 gingen Interessenkonflikte China, Russlands und Japans zu Lasten Koreas, sowie Wechselspiele ihrer diplomatischen Beziehungen voraus, die ich hier nicht näher ausführe. Natürlich gewannen weltpolitische Konstellationen nach der erzwungenen Öffnung (Japans und Koreas) und im Vorfeld des Ersten Weltkriegs immer mehr an Gewicht. Tatsächlich war es eine erklärte Strategie Japans spätestens seit den 1920er Jahren, dem westlichen Imperialismus in Ostasien die Schranken zu weisen. Die folgenden militärischen Konflikte wurden als Befreiungskrieg zur Schaffung einer gemeinsamen asiatischen Wohlstandssphäre verbrämt.
Des Endes der Kolonialzeit wird in Südkorea alljährlich am 15. August (Tag der Kapitulation Japans) gedacht. Der Feiertag am 1. März erinnert an die Erhebung gegen die japanische Okkupation am 1. März 1919, im Zuge deren Niederwerfung mehr als 7000 Menschen den Tod fanden und 46 000 Verhaftungen erfolgten. Nach dieser Eskalation wurde das Regime vorübergehend etwas moderater ausgeübt. ” Der neue Gouverneur, Admiral Saito Makoto, verkündete im August 1919 eine ‚japanische Kulturpolitik’ für Korea. Danach sollte es keine Diskriminierung von Koreanern mehr geben und die koreanische Kultur und ihre Gebräuche respektiert werden. In diesem Zusammenhang wurden auch Zeitungslizenzen an Koreaner erteilt. So wurden 1920 zwei koreanische Zeitungen Choson Ilbo und Donga Ilbo gegründet, bis heute die größten Tageszeitungen des Landes.” [Kern, S. 44 f.]
Der Ausbau der Infrastruktur, der Aufbau von Fördertechnologie zur Gewinnung der natürlichen Ressourcen (vor allem in Nordkorea; Südkorea ist eine an Rohstoffen arme geologische Region, genau so wie Japan) bildeten die Voraussetzung für die spätere industrielle Entwicklung, wenngleich der Grundstein durch Japan hierfür nicht aus altruistischen Gründen gelegt wurde. Vor diesem Hintergrund wird die Kolonialzeit in Korea seit geraumem mitunter auch differenzierter bilanziert, als es gerade die schrecklichen letzten Jahre der Fremdherrschaft nahe legen. (So etwa in dem Roman “Wind und Wasser” von Kim Wonil.)
“1939 begann die Kolonialverwaltung, Koreaner zur Zwangsarbeit einzuziehen. Ab 1942 machte sie regelrecht Jagd auf arbeitsfähige Koreaner. Von 1942 an wurden koreanische Männer zum Wehrdienst herangezogen und junge Frauen als so genannte ‚Trostfrauen’ für japanische Soldaten verschleppt. Die Zahl der Zwangsprostituierten wird auf bis zu 200.000 geschätzt. 1944 wurde schließlich die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Nach japanischen Angaben haben fast 230.000 Koreaner in der japanischen Armee gedient; weitere 150.000 wurden als Zwangsarbeiter in Frontnähe und noch einmal 700.000 in Japan eingesetzt. Unzählige von ihnen sind für Japan gefallen oder auf andere Weise ums Leben gekommen.” [Kern, S. 46]

Das Ende des Zweiten Weltkriegs im pazifischen Raum, brachte Korea keine Befreiung. Die Kolonialherrschaft über Südkorea ging nahtlos von Japanern auf Amerikaner über. “Die amerikanische Militärregierung übernahm […] von der japanischen Behörde Agrarbesitz und Kapitalanlagen der Japaner, die mehr als 80% der koreanischen Wirtschaftserträge erbrachten, und betrieb sie unverändert so weiter, wie es die Japaner in der Kolonialzeit getan hatten.” [Byun-Brenk, S. 44 f.] Die wirtschaftliche Entwicklung gipfelte in einer Katastrophe. “Selbst in den schlimmsten Zeiten des 2. Weltkrieges unter der Kolonialverwaltung der Japaner war der Reismangel niemals so akut gewesen.” [Byun-Brenk, S. 58 f.] Die in allen Landesteilen vernehmbare Empörung der Bevölkerung wurde mit Gewalt pariert. Die Niederwerfung des so genannten Yŏsu-Aufstandes auf der Insel Chejudo durch US-amerikanisches und südkoreanisches Militär im April 1948 kostete nach Untersuchungen der jüngsten Zeit zwischen 40.000 und 60.000 Menschen, einem Fünftel der Inselbevölkerung, das Leben.
Manche Quellen sprechen dieses traurige Kapitel der koreanischen Geschichte mittlerweile als Völkermord an. Offen darüber, oder über die unsagbaren Entsetzlichkeiten des Koreakriegs, reflektiert werden kann in der Republik Korea allerdings erst seit wenigen Jahren. Mittlerweile hat die Zivilgesellschaft ein breites und tragfähiges Fundament gewonnen. Kann es verwundern, dass in der öffentlichen Meinung auf die Frage, welches das unbeliebteste Land sei, die Vereinigten Staaten und Nordkorea Japan den wenig schmeichelhaften Rang abgelaufen haben?

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs rief die japanische Regierung unter Prinz Higashikuni die Bevölkerung unter dem Slogan ichioku sôzange (gemeinhin wiedergegeben mit “gemeinsame Beichte der Hundert Millionen”) zu einer Art kollektiven Nachdenkens über das unmittelbar Vergangene auf. Dass die Initiative nicht wirklich verfing, ist eingedenk der prekären Versorgungslage der Zivilbevölkerung nicht überraschend. Im Grunde blieb es Schriftstellern vorbehalten (ganz ähnlich wie in Südkorea) Ereignisse anzusprechen, die aus einem kollektiven Gedächtnis mehr oder weniger erfolgreich verbannt wurden. Oe Kenzaburo hat aus seiner Betrübnis, die Schatten der jüngeren japanischen Geschichte betreffend, nie ein Hehl gemacht. Und wurde dafür von Rechtsradikalen wiederholt mit dem Tode bedroht. Der 1982 erschienene Dokumentarroman Akuma no hôshoku (“Völlerei der Dämonen”) von Morimura Seiichi schilderte etwa die Verbrechen der berüchtigten “Einheit 731”, die nie Gegenstand von Kriegsverbrecherprozessen wurden, da US-amerikanisches und sowjetisches Militär Interesse an den Ergebnissen der Untersuchungen zur Führung von Kriegen mit bakteriologischen Kampfstoffen bekundeten.
Erst 1993 räumte der Kabinettssekretär Kôno Yôhei die Existenz der zynisch so genannten Trostfrauen ein und 1998 sprach ein japanisches Gericht drei südkoreanischen Staatsbürgerinnen eine Entschädigung zu.
Die leidige Schulbuchdebatte des letzten Jahres, in denen in Japan für China und Korea schlimme Ereignisse neuerlich mit euphemistischen Formulierungen bedacht wurden, vermag das Bemühen transnational agierender Bürgerinitiativen, Historikerkommissionen und jener Männer und Frauen beinahe zu überdecken, die sich um ein authentisches, unverzerrtes Geschichtsbild bemühen. So zog etwa der Historiker Ienaga Saburô gegen Eingriffe des Erziehungsministeriums, eine Darstellung historischer Vorgänge in einem Schulbuch betreffend, 1965 vor Gericht und erhielt, nach einem Gewaltmarsch durch alle Instanzen, 1997 Recht!
Solchen Bemühungen oder Aufrufen wie jener Mishimas [vgl.: Mishima], stehen allerdings Gegenbewegungen durch die politische Rechte gegenüber. Missverständliche Handlungen von hohem Symbolgehalt, von japanischen Spitzenpolitikern immer wieder geübt, machen es der Glaubwürdigkeit einer Politik der Aussöhnung auch nicht eben leichter. Zwar melden sich auch in Südkorea mitunter Stimmen, die etwa die Besuche am Yasukuni-Schrein durch Japans Ministerpräsidenten als irrelevant für die koreanische Befindlichkeit abtun, aber am Beispiel des südkoreanischen Sängers und Entertainers Cho Young-Nam, dem daraufhin die Leitung seiner TV-Sendung entzogen wurde, sieht man, dass man sich damit als Koreaner in Korea ganz gehörig in die Nesseln setzen kann. [vgl.: Ichikawa]
Die lancierte Erklärung der japanischen Administration, Koizumi Junichiro würde den Yasukuni-Jinja, jenen Schrein aus der Ära des Staats-Shintô, an dem nicht nur der gewöhnlichen Gefallenen des Krieges gedacht wird, stets nur als Privatmann besuchen, kommt nicht allenthalben so an, wie sie gedacht wurde.
In Kreisen des südkoreanischen Militärs hielt man sich bis vor wenigen Jahren zugute, in den eigenen Reihen jenen Korpsgeist aufrechtzuerhalten, den Japans Militär bis zu dessen Niederlage vermeintlich auszeichnete, man beanspruchte mithin, solchermaßen japanischer als die Japaner selbst zu sein. Der Einfluss des japanischen Militarismus auf Korea und dessen Entwicklungen in der nachkolonialen Ära, gewinnt erst in letzter Zeit im Rahmen historischer Aufarbeitungen Kontur. Natürlich ist diese Geschichte nicht ausschließlich als lückenlose Chronologie der Unterdrückung zu schreiben. Sich auch der Kollaboration zu erinnern, kommt in Südkorea nur zögerlich in Gang.

Japanische Ministerpräsidenten haben sich zu verschiedenen Anlässen wiederholt von Japans Vergangenheit im ostasiatischen Raum vor und während der Periode des Zweiten Weltkriegs distanziert, ihrem Bedauern Ausdruck gegeben und sich entschuldigt. Torpediert werden diese Gesten gelegentlich durch missverständliche Äußerungen oder eindeutige Bezugnahmen zu Ereignissen, Ritualen oder Objekten, die von demokratisch gesinnten Politikern durchaus eine andere Parteinahme erwarten ließen.
Diplomatische Anbote der Bundesrepublik Deutschland, zwischen den Staaten Ostasiens als eine Art Mediator zu vermitteln, wurden bislang mit gebotener Höflichkeit, aber ebenso entschieden abgelehnt.
In diesem Zusammenhang wird häufig darauf verwiesen, dass dem asiatischen Raum eine Kultur der Schuld, wie im jüdisch-christlichen Kontext vorherrschend, fremd und stattdessen von einer Kultur der Scham zu sprechen ziemlicher sei.
Der südkoreanische Staatspräsidenten Roh Moo-hyun zollte im April 2005 der europäischen Aussöhnungs- und Integrationspolitik in einem Interview Respekt [vgl.: Schneppen] und gab seiner Hoffnung Ausdruck, gleiches möge eines Tages auch in Ostasien gelingen, wenngleich er nicht davon abgehen könne, die japanische Bereitschaft hierfür skeptisch zu bewerten. Kurz zuvor war abermals ein Streit (aufgrund eines japanischen Schulbucheintrags) über Besitzansprüche, betreffend die Felseneilande Dokdo (koreanische Bezeichnung) oder Takeshima (japanische Bezeichnung) im japanischen oder koreanischen Meer (Bezeichnung je nach Sichtweise) entflammt.
Die im Rahmen des 1965 zwischen der Republik Korea und Japan unterzeichneten Normalisierungsvertrages geleisteten Zahlungen (und gewährten Kredite) Japans, wurden von der südkoreanischer Militärregierung vornehmlich zum wirtschaftlichen Aufbau verwendet. Den Opfern der japanischen Zwangsarbeit erwuchs daraus nur ein geringer Anteil. So vermag Japan, zu Recht, auf in der Vergangenheit erfolgte Leistungen verweisen, deren Einsatz andererseits der Hoheit Koreas unterlag.
Als nach wie vor nicht abgeklärt gilt aus koreanischer Sicht die Zwangsumsiedlung von Koreanern nach Sachalin. Die Verschleppung japanischer Staatsbürger in den 1970er und 1980er Jahren nach Nordkorea durch nordkoreanische Agenten, belastet vor allem eine Normalisierung zwischen Tokio und Pjöngjang. [vgl.: Neidhart]

Dass man sich anderswo mit der Vergangenheitsbewältigung – in Japan ist dafür der Begriff sensô sekinin (etwa: Kriegsverantwortung) in Gebrauch getreten – schwer tut, braucht man freilich aus österreichischer Perspektive nicht mit Belehrungen kommentieren. Erinnert sei, dass es Franz Vranitzky vorbehalten war, als erstem Bundeskanzler der Zweiten Republik eine Mitschuld der Österreicher an den nationalsozialistischen Verbrechen zu bekennen. Immerhin 40 Jahre nach Kriegsende!

Als Zeugen eines funktionierenden Miteinanders zwischen Koreanern und Japanern könnten jene Männer und Frauen auftreten, die ihr Leben gemeinsam zu führen beschließen.
Möge die oftmals gelingende Harmonie im Privaten einmal auch jene zwischen den Völkern befruchten!

Quellen:

Bork, Henrik: Koizumi verteidigt Besuche am Kriegs-Schrein. Japans Ministerpräsident belastet das angespannte Verhältnis zu China und Südkorea zusätzlich [Süddeutsche Zeitung (4), 5./6.1.2006, S. 7]
Byun-Brenk, Won-Lim: Der Präventivkrieg Amerikas in Korea 1950. Thunum 2005
Coulmas, Florian: Schöne Geschichte. Mehr als Schulbücher: In Japan macht Vergangenheit Politik [Süddeutsche Zeitung (86), 15.4.2005, S. 13]
Fuster, Thomas: Entschuldigende Worte Koizumis. Tiefes Bedauern wegen Japans brutaler Kolonialpolitik [Neue Zürcher Zeitung, Internat. Ausg. (94), 23./24.4.2005, S. 4]
Fuster, Thomas: Kein “Straferlass” Südkoreas für Japan. Weiterhin “rechtlich verantwortlich” für koloniale Verbrechen [Neue Zürcher Zeitung, Internat. Ausg. (199), 27./28.8.2005, S. 2]
Fuster, Thomas: “Wir wollen gute Verlierer sein.” Japanische Erinnerungen an die Kapitulation 1945 [Neue Zürcher Zeitung, Internat. Ausg. (187), 13./14.8.2005, S. 5]
Hijiya-Kirschnereit, Irmela: “Kriegsschuld, Nachkriegsschuld.” Vergangenheitsbewältigung in Japan [Leviathan, Sonderheft 18/1998, S. 327 ff.]
Ichikawa, Hayami: Beliebter südkoreanischer Sänger von KBS wegen projapanischer Äußerungen zum Rücktritt gedrängt [Asahi Shimbun, 28.4.2005, S. 7  Übersetzung des Originalartikels auf: www.japonet.de/asd/se15.html]
Kern, Thomas (Hg.): Südkorea und Nordkorea. Einführung in Geschichte, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Frankfurt am Main 2005
Miller, John: Japan’s Burden of History – Can it Be Lifted? [Asia-Pacific Center for Security Studies, Oct. 2002 / Occasional Paper Series]
Maull, Hanns W. / Maull, Ivo M.: Im Brennpunkt: Korea. Geschichte, Politik, Wirtschaft, Kultur. München 2004
Mishima, Kenichi: Fehlende “Vergangenheitsbewältigungâ€? in Japan. Der Versuch einer Erklärung (1995) [www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-95/9521901m.htm]
Neidhart, Christoph: Eine Nation in Tränen. Seit einer Woche quält Japan die eine Frage: Was ist mit den Landsleuten geschehen, die vor zwanzig Jahren von Nordkorea zu Spionagezwecken entführt wurden? [Weltwoche 39/2002]
Pohl, Manfred: Japan. 4. Aufl., München 2002 [zitiert als J]
Pohl, Manfred. Geschichte Japans. 1. Aufl. München 2002 [zitiert als GJ]
Position der Regierung von Japan zu den Besuchen im Yasukuni-Schrein. Oktober 2005 [www.botschaft-japan.de/presse/yasukuni-grundpos.html]
Sato, Hiroaki: Another Side to Japanese-Korean History [The Japan Times, 30.1.2006]
Schneppen, Anne: “Die Japaner wollen ihre Aggressionskriege rechtfertigen.â€? Ein Gespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Roh Moo-hyun [Frankfurter Allgemeine Zeitung (81), 8.4.2005, S. 5]
Seelmann, Hoo Nam: Gefangene Seelen. Koreaner und Taiwaner fordern die Befreiung von Angehörigen aus dem Yasukuni-Schrein [Neue Zürcher Zeitung, Internat. Ausg. (301), 24./25.12.2005, S. 25]

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