Suicide Club

Regie: Shion Sono
Erscheinungsjahr: 2002

Der Film beginnt mit einer der ärgeren Blutszenen. Schulmädchen und andere Leute stehen am Bahngleis und warten auf die nächste U-Bahn. Die Atmosphäre ist genau so wie man sie gewohnt ist, genau so lange bis die U-Bahn eintrifft. Die 54 Schulkinder fassen sich an den Armen, schreien 1 – 2 – 3 und springen auf das Gleis.
Die Polizeibeamten wissen nicht so recht wie mit der Situation umzugehen ist, schöpfen aber Verdacht als sich kuriose Selbstmorde mehren und eine Website auftaucht die ausschließlich weiße und rote Punkte als Inhalt hat. Offensichtlich ein roter pro totem Mädchen und ein weißer pro totem Jungen.

Trotz der manchmal blutigen Szenen ist der Film wirklich sehenswert. Ich bin froh, dass ich den Film mit meiner japanischen Frau sehen konnte, die von der Botschaft des Filmes wesentlich betroffener war als ich selbst. Sie konnte mir Verbindungen zwischen Filminhalten und japanischer Realität erklären, die ich nie gesehen hätte. Sehr, sehr Gesellschaftskritisch. Bravo.

Für diejenigen die den Film gesehen haben und noch nicht viel damit anfangen können hier ein Link zum Filmeintrag in der IMDB.org. Hier findet sich eine Lange Aussage des Regisseurs, die viel Klarheit bringt.
Suicide Club auf IMDB.org

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