Traumatisierte Schüler

Die Ankündigung des Suizids von tyrannisierten Schülern lässt derzeit Japan den Atem stocken. Ein erster Brief eines von Mitschülern gepeinigten Jugendlichen an den Unterrichtsminister Bummei Ibuki enthielt die Botschaft, dass dieser sich am 11.11 (also heute) selbst das Leben nehmen werde. Später traf ein zweiter Brief ein, in welchem das Opfer ankündigte selbst zum Täter zu werden und dass er seine Peiniger töten werde. Weitere Suizid-Briefe folgten in den letzten Tagen und versetzten die Behörden zusätzlich in Alarmbereitschaft. Die Wurzeln dieser Probleme sind tief in den gesellschaftlichen Strukturen verankert und existieren nicht nur in Japan. Ähnliche Vorfälle wurden auch in unseren Breiten längst bekannt. Hoffentlich beschränken sich die Hilfeschreie auf die Ankündigung und mobilisieren Prozesse zum lösen der Probleme. Diese Vorkommnisse dürfen nicht zum Alltag werden.

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