The Japanese Mind

Autor: Roger Davies, Osamu Ikeno
Verlag, Erscheinungsjahr: Tuttle Publishing, 2002
ISBN 0-8048-3295-1

Eines der inhaltlich wertvollsten Bücher über Japan die sich in meinem Bücherregal befinden. Das Buch ist eine Sammlung von Essays über unterschiedlichste Grundkonzepte der japanischen Kultur und liefert am Ende jedes Beitrags Diskussionsansätze für die Gruppe. Das Buch versucht vor allem zwei Zielgruppen zu bedienen: Universitätsstudenten, die Japan-Studien betreiben und japanische Englisch-Studenten, die ihre Kultur auf englisch präsentieren müssen. Ich selbst würde als dritte Zielgruppe all jene definieren, die tiefer in die japanische Gesellschaft eintauchen wollen und ihr Wissen über die japanische Kultur über Reisebücher-Inhalte hinaus erweitern wollen.

Das Inhaltsverzeichnis lässt Japan-Interessierte nicht unbeeindruckt (freie Übersetzung ins Deutsche):
* Aimai: Zweideutigkeit und das Japanische
* Amae: Das Konzept sozialer Abhängigkeiten
* Amakudari: Abstieg aus dem Himmel
* Bigaku: Das japanische Schönheitsempfinden
* Bushido: Der Weg des Kriegers
* Chinmoku: Stille in der japanischen Kommunikation
* Danjyo Kankei: Die Beziehung zwischen Mann und Frau
* Der japanische “Do”-Geist
* Gambari: Japanische Geduld und Bestimmtheit
* Giri: Japanische soziale Verpflichtungen
* Haragei: Ein impliziter Weg der Kommunikation in Japan
* Hedataru to Najimu: Der persönliche Freiraum
* Honne to Tatemae: Die persönliche und öffentliche Haltung in Japan
* Das japanische “Ie”-System
* Iitoko-Dori: Adaptierung von Elementen fremder Kulturen
* Ikuji: Kindererziehungs-Methoden in Japan
* Kenkyo: Die japanische Tugen der Bescheidenheit
* Kisetsu: Die japanische Wahrnehmung der Jahreszeiten
* Nemawashi: Das japanische Konzept der Vorarbeit
* Omiai: Arrangierte Hochzeiten in Japan
* Otogibanashi: Japanische Vokserzählungen
* Ryosaikenbo: Die sozialen Erwartungen an Frauen in Japan
* Sempai-Kohai: Altersbedingte Regeln in japanischen Beziehungen
* Shudan Ishiki: Japanisches Gruppenbewusstsein
* Uchi to Soto: Zweifache Unterscheidung in japanischen Beziehungen
* Wabi-Sabi: Einfachheit und Eleganz als japanische Schönheitsideale
* Zoto: Das japanische Brauchtum des Schenkens



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.