Bildwörterbuch

Buchtitel: Visuelles Wörterbuch Japanisch – Deutsch
Programmleitung der deutschen Ausgabe: Monika Schlitzer
Verlag, Erscheinungsjahr: Dorling Kindersley, 2011
ISBN 978-3-8310-9096-9

Für so Simpel wie Unsereiner einen vorstellt, der sich Fremdsprachen grundsätzlich nur nach der Lenin-Methode („Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“) anzunähern versteht, ist ein bildgebendes Wörterbuch endlich das Medium, gegen das sich keine Ausrede mehr auffahren lässt. Von wegen der PC hängt sich ständig an den kleinen Widerhäkchen des Sprachlernprogramms auf, man weiß die eigene futzelige Handschrift im Vokabelheft nicht mehr zu entziffern oder hat es gar als Ganzes verlegt und die astrologische Tagesempfehlung gebietet Abstand zu halten zu allem, was einen Aufwand betreiben bedeutete.
Allein das handsame Format muss einen davon überzeugen, es ständig mit sich zu führen und selbst in schroffer Felswand klebend, kann eine Pause sinnvoll dazu genutzt werden einen Wortschatz zu erweitern. [Messners Begegnung mit dem Yeti, oder Yetis Begegnung mit dem Messner, wäre ohne Zweifel ein anspruchsvollerer Verlauf gegönnt gewesen, hätte auch nur einer von ihnen sich vermittels eines solchen Wörterbuchs darauf vorzubereiten verstanden.] Dem Vokabelpauken kommt man also nun wirklich nicht mehr aus.
Geordnet sind die Begriffe nach Sachthemen, beginnend mit „hito – die Menschen“, angeführt in japanischer Schrift, Umschrift in romaji, sowie in deutscher Entsprechung. Ein Register ermöglicht es, gezielt nach Wörtern zu suchen.
Die Benutzungshinweise des Buches warnen unter anderem vor falschen Freunden [Nein, nicht vor denen, die einen zum Wirten einladen und dann hinterher mit der Rechnung allein lassen]. Ein überaus nützliches Buch.
Schon Wigald Boning hat es dereinst, wiewohl in anderem Zusammenhang, auf den Punkt gebracht: ¡Vamos! ¡Kaufos!



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